Prag 2012 - Mehrtagesfahrt

Kultur am Morgen, Entspannung am Nachmittag, Kulinarische Spezialitäten, Party in Nacht. So sahen in etwa die Tage bei unserer Frohsinn-Mehrtagesfahrt nach Prag aus. Nach dem Start in aller Herrgottsfrüh am Morgen des Fronleichnamstags geriet der Busecker Kirchturm diesmal besonders schnell aus dem Sichtfeld. Folglich freuten sich die 22 hungrigen Freunde des Frohsinns schon früh auf das obligatorische Tapeziertischfrühstück mit dicken U-Scheiben und Kuchen. Erstmals unterwegs mit einem Brückmann-Bus aus Darmstadt...

...wurden die langen Tische in Franken aufgebaut.Ohne Umwege ging es danach weiter zur Keimzelle europäischer Bierbraukunst, der Pilsener Urquell Brauerei. Unsere Führerin leitete uns durch moderne Südhäuser und historische Lagerkeller, tief unter der böhmischen Erde. Direkt aus dem Fass gab es ein ungefiltertes Jungbier zu verkosten. Weiter ging der Frohsinn-Zug zum Ziel der Reise, das goldene Prag. Das Abendessen gab einen ersten Eindruck von der original böhmischen Küche. Die Gruppe teilte sich danach in müde und unternehmungslustige Gesellen. Letztere fühlten sich gelegentlich zu Lokalen mit Beleuchtung in Vereinsfarben hingezogen. Trotz alle Feierei ging es am Freitag wieder früh los zum Stadtrundgang, bei dem von der Neustadt mit dem Walleinstein Palais die Karlsbrücke überquerten in die Altstadt hinein. Die großzügige Mittagspause konnten einige Rote dann noch nutzen, um sich Museen mit erstaunlichem Inhalt zu betrachten. Bei der Bierparty am Abend wurde es dann wieder zünftig mit Spezialitäten und Musik im urigen Keller. Das Public Viewing auf dem Altstädter Ring bot einen Vorgeschmack auf den Samstag. Die dritte Halbzeit im Prager Nachtleben bot schon erste interessante Erfahrungen für jüngere Mitglieder. Der startete wieder früh mit der Besichtigung der größten Burganlage Europas. Natürlich konnte auch in der Höhe über Prag das hervorragende tschechische Bier genossen werden. Nach der wiederum gemütlichen Mittagspause konnte die Entspannung nahtlos weitergehen bei der Schifffahrt auf der Moldau. Früh ging es diesmal Richtung Abendessen, schließlich wollten ja alle pünktlich zum Spielbeginn des deutschen EM-Auftaktmatches vor den Fernsehern oder Mega-Leinwänden versammeln, was auch gelang. Auch wenn der Spielverlauf noch nicht überzeugen konnte, das Ergebnis tat es allemal und so war der Altstädter Ring fest in deutscher Hand und die Stimmung prächtig. Natürlich leutete der Frohsinn nach Spielende wieder die dritte Halbzeit ein….

 

Am Sonntag machte sich die Frohsinn-Familie erschöpft aber glücklich auf den Rückweg in die hessische Heimat. Oskarreife, wenn auch nicht prämierte Schmankerl der Kinogeschichte ließen die lange Fahrt deutlich kürzer erscheinen. So endete am frühen Abend eine schöne Fahrt, die wieder für alle Altersklassen des Frohsinns einiges zu bieten hatte und von der besonders bei den Jüngeren sicher einige unvergessliche Erlebnisse und lehrreiche Erfahrungen zurückbleiben werden…